Die GLS Gemeinschaftsbank eG ist eine Genossenschaftsbank und nach eigenen Angaben ist sie die erste sozal-ökologische Bank der Welt. Seit 2020 berät die GLS andere Unternehmen dabei, Ihre Mobilität nachhaltiger zu gestalten, um die CO2-Emissionen und damit die gesetzten Klimaziele zu erreichen.
Beraten kann nur, wer auch selbst Erfahrungen sammelt und mit gutem Beispiel vorangeht. So ist in den letzten Jahren auch bei der GLS so einiges für eine grünere Mitarbeitermobilität angestoßen worden. Sei es mit der Bahn, dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß: Alles ganz normale Arbeitswege von GLS MitarbeiterInnen. Einmal im Jahr wird jede/r gefragt, wie er/sie zur Arbeit kommt. Daraus errechnet das Nachhaltigkeitsmanagement die anfahrtsbedingten CO2-Emissionen. Das ist jedes Mal ein Anlass zu hinterfragen, ob man den Arbeitsweg nicht auch emissionsärmer zurücklegen könnte.
Welche Maßnahmen hat die GLS Bank bereits umgesetzt?
Die Anfahrten der MitarbeiterInnen machen den größten Teil der GLS-Klimaemissionen aus (55 Prozent). Deshalb erprobt die Bank verschiedene Anreizsysteme, um Emissionen zu senken:
- Verzicht auf Dienstwagen, präferierte Verkehrsmittel: Deutsche Bahn und ÖPNV
- Erstattung der Kosten für ÖPNV-Tickets, davon machten 2019 insgesamt 329 Mitarbeitende (von 674) Gebrauch
- mobile Arbeitsplätze
- Sharing-Fahrräder vor dem Bochumer Standort und Nutzung von GLS E-Autos (geschäftlich und privat) stundenweise
- Leasingmodell für (E-)Fahrräder in Kooperation mit JobRad, 2019 hatten 121 Mitarbeitende ein oder mehrere JobRäder
- LS-Ladepark – öffentlich verfügbare AC- und DC-Schnellladepunkte
Die Angebote wirken: Rund zehn MitarbeiterInnen haben ihren Verbrenner sogar gänzlich abgegeben, weil sie das Sharing-Angebot der GLS Bank nutzen oder mit dem ÖPNV fahren.