Der VDR (Verband Deutsches Reisemanagement e.V.) war letzte Woche erneut zu politischen Gesprächen in Berlin. Dabei nahm der Präsident des VDR, Christoph Carnier, an der Arbeitsgruppensitzung AG-Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Deutschen Bundestag teil. Mit dabei waren die Vorsitzende der AG-Tourismus, Anja Karliczek MdB, ihr Stellvertreter, Michael Donth MdB, die Vorsitzende des Tourismusausschusses, Jana Schimke MdB sowie Heike Brehmer MdB und Mechthilde Wittmann MdB.
Ein wichtiges und sehr aktuelles Gesprächsthema war der Personalnotstand in der Branche. Christoph Carnier informierte die AG-Mitglieder darüber, wie sich der Fachkräftemangel bereits auf dienstliche Reisen auswirkt. Gemeinsam mit den Abgeordneten sprach er über Wege, die Branche für Arbeitnehmer langfristig wieder attraktiv zu gestalten. Zentral hierbei ist für ihn das Vorantreiben der Digitalisierung, wie er es am Beispiel des Digitalen Meldescheins verdeutlichte. „Der Digitale Meldeschein beweist sich als ein funktionierendes Instrument, um Prozesse effizienter zu gestalten und die Wertschöpfungskette zu steigern“, so der VDR-Präsident.
Thematisiert wurden zudem die zukünftigen Herausforderungen für das Travel Management in Unternehmen durch neue Arbeitsmodelle, wie beispielsweise durch die Zunahme von Homeoffice und Remote Jobs. Wichtige Fragen wie „ab wann wird Pendeln zur Dienstreise?“ müssen jetzt dringend geklärt werden. Ebenso wurden die aktuellen Schwierigkeiten der Nachhaltigkeitsbestrebungen in den Unternehmen in all ihrer Komplexität besprochen – auch unter Berücksichtigung der geopolitischen Lage. Die Erfahrungen aus der Praxis sollten dabei von der Politik berücksichtigt werden.
Klar wurde: Regelmäßige persönliche Gespräche, das Diskutieren und Hören von Meinungen, Trends und Entwicklungen bleiben auch in Zukunft wichtiger denn je – dies gilt für Geschäftsreisen auch im Hinblick auf den politischen Austausch.