VDR freut sich über positive Resonanz beim parlamentarischen Frühstück in Berlin

Inge Pirner, Dorothee Martin MdB, Christoph Carnier | Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR)

I. Pirner, D. Martin, C. Carnier

Getreu dem Motto „The early bird catches the worm“ lud der VDR (Verband Deutsches Reisemanagement e. V.) am Donnerstag, dem 13. Oktober, zu einem parlamentarischen Frühstück ins Café Einstein in Berlin ein. Gemeinsam mit Vertretern der Bundespolitik wurde über die Zukunft der Geschäftsreise in einer digital-vernetzten multimodalen Mobilitätswelt diskutiert. Trotz früher Stunde nahmen viele Verkehrs- und Tourismuspolitiker wie unter anderem die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Dorothee Martin teil. Aber auch zahlreiche Referenten aus den Ministerien, Landesvertretungen und Fraktionen folgten der Einladung des Verbandes.

VDR-Präsident Christoph Carnier freute sich über das rege Interesse und dankte insbesondere den Vertreterinnen und Vertretern der Regierungsfraktionen dafür, dass sie sich verstärkt für eine zukunftsfähige Mobilität einsetzen wollen. „Die anvisierte Digitalisierung von Prozessen, wie beispielsweise die digitale Planung vernetzter, umweltfreundlicher Mobilitätsangebote, stellt einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung und Vereinfachung der geschäftlichen Mobilität dar“, erklärte Carnier. VDR-Vizepräsidentin Inge Pirner zeigte in ihrem Vortrag Herausforderungen auf, denen sich die geschäftliche Mobilität in Zukunft stellen muss. So ist die Berücksichtigung des ökologischen Fußabdrucks bei einer Reiseplanung aktuell noch schwer umsetzbar. Ein integriertes Instrument zur verkehrsträgerübergreifenden CO2-Planung der Reisekette fehle bislang und erschwere eine nachhaltige Planung. „Auch im Hotelbereich ist eine Nachhaltigkeitsevaluation aufgrund fehlender Zertifizierungen kaum möglich“, so Pirner und weist noch einmal auf den Wunsch nach einheitlichen Standards zur CO2-Ermittlung hin.
 
Verkehrsexpertin Dorothee Martin zeigte viel Verständnis für die aktuellen Probleme der Geschäftsreisenden – auch bedingt durch die Auswirkungen der Pandemie. In ihrem Grußwort verwies sie daher zu umsichtigem Handeln im Hinblick auf die Aufrechterhaltung der Dienstreise als wichtigen Eckpfeiler einer gut funktionierenden Wirtschaft. In Bezug auf Intermodalität betonte die verkehrspolitische Sprecherin, dass auch sie als Reisende in Zukunft gerne alle Buchungs- und Abrechnungsprozesse auf dem Smartphone mit einer App regeln würde. „Um hier voranzukommen, ist es wichtig, dass die verschiedenen Akteure im Mobilitätsbereich an einem Strang ziehen – insbesondere, wenn es um die Bereitstellung der Mobilitätsdaten im Verkehr geht“, sagt Martin und ergänzt abschließend, dass die Bundesregierung bereits an einem Mobilitätsdatengesetz arbeite, welches im kommenden Jahr verabschiedet werden soll.

 

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