Der VDR hat das Thema Nachhaltigkeit schon seit langem auf der Agenda. Denn gemeinsam mit Nachfragern und Anbietern arbeitet der Verband daran, geschäftliche- und Mitarbeitenden-Mobilität ökonomisch und ökologisch ausgewogen zu gestalten. Aber auch der soziale Aspekt spielt in Wirtschaft und Unternehmen eine immer größere Rolle. Daher finden sich in der CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) neben Umweltaspekten auch soziale Kriterien, die Unternehmen in ihren Nachhaltigkeitsberichten aufzeigen müssen.
Der VDR geht mit gutem Beispiel voran: Fahnenstoff, der entsorgt werden sollte, wurde eine neue Funktion gegeben – auch „Upcycling“ genannt. Entscheidend ist, dass die eingesetzten Materialien eine Aufwertung erfahren und oftmals eine neue Bestimmung erhalten. So geschehen auch bei den VDR-Fahnen, die in der Vergangenheit vor unseren Tagungslocations gehisst wurden, aber nicht mehr aktuell waren. In Zusammenarbeit mit comebags.de wurde der „alte“ Fahnenstoff zu neuen Turnbeuteln verarbeitet, die an die Schwalbacher Tafel bei Frankfurt überreicht wurden. Als Sachspende gehen sie nun an Kinder aus einkommensarmen Haushalten, in denen das Geld für solche Dinge oft fehlt.
Gefertigt wurden die Turnbeutel zudem durch Menschen mit Behinderung über das Projekt Comebags in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten. Hier steht der Mensch im Mittelpunkt. Es gibt keine Massenproduktion oder Akkordarbeit, jedes Produkt ist ein Unikat.
„Wir freuen uns sehr, dass wir diesen doppelt sinnvollen Verwendungszweck gefunden haben und Nachhaltigkeit und soziales Engagement verbinden konnten“, so Sandra Jahn (VDR-Themen- und Netzwerkkoordinatorin), die die Turnbeutel an die Leiterin der Tafel in Schwalbach überreichen durfte und ergänzte: „Viele Menschen in unserer Gesellschaft sind mittlerweile auf das Angebot der Tafel angewiesen und Jede und Jeder kann mit Geld- und Sachspenden oder auch Zeit unterstützen, um zu helfen.“
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